Ambulante Nachsorge Sucht

Information / Allgemeines

Die Nachsorge ist ein wichtiges Instrument zur Sicherung der Nachhaltigkeit der medizinischen Rehabilitation und wird als bedarfsgerechte Leistung für Abhängigkeitskranke erbracht. Sie schließt direkt an eine abgeschlossene stationäre oder ganztägig ambulante Rehabilitation an und wird in wöchentlichen Einzelgesprächen ambulant durchgeführt. Sie unterstützt beim Transfer des Erlernten in den Alltag und bei der Sicherung des Rehabilitationserfolges. Sie kommt in Betracht, wenn der Anschluss an eine Selbsthilfegruppe nicht ausreicht und eine ambulante Psychotherapie (§28 SGB V) nicht indiziert oder ausreichend ist. Kostenträger der ambulanten Nachsorge Sucht ist die zuständige Rentenversicherung oder Krankenkasse. Der Antrag für die Kostenübernahme muss von der Rehabilitationseinrichtung eingeleitet werden.

Gerne können Sie im Rahmen ihrer stationären oder ganztägig ambulanten Rehabilitation einen Termin für ein Vorgespräch mit uns vereinbaren.

Wer kann kommen?

  • Sie haben eine stationäre oder ganztägig ambulante Rehabilitation abgeschlossen?
  • Ihnen liegt eine Kostenzusage für die ambulante Nachsorge Sucht vor?
  • Sie möchten weiterhin abstinent leben?
  • Sie brauchen Unterstützung, dass in der Therapie Erlernte in den Alltag umzusetzen?
  • Sie möchten Ihren Tagesablauf und Ihre Freizeitgestaltung neu organisieren?
  • Sie möchten Ziele erarbeiten, die Sie dabei unterstützen können, ein drogenfreies Leben zu führen?
  • Sie möchten in Beschäftigung / Arbeit (zurück-) finden und brauchen Unterstützung im Umgang mit den entsprechenden Ämtern?

Wir helfen

  • Wöchentliche Einzelgespräche
  • Rückfallprophylaxe zur Stabilisierung der Abstinenz
  • Konfliktlösungsstrategien
  • Erarbeitung eines Zielplans und Unterstützung bei der Umsetzung Ihrer Ziele
  • Unterstützung bei der Entwicklung einer Tagesstruktur und eines Freizeitverhaltens
  • Unterstützung beim Umgang mit Ämtern
  • (Wieder-) Eingliederung in das Erwerbsleben
  • Unterstützung beim Aufbau oder bei der Stabilisierung eines suchtmittelfreien Freundes- und Bekanntenkreises